Der Finanzierungssektor zeichnet sich durch eine Fachsprache aus, die für Laien manchmal schwer zu verstehen ist. Hier erscheinen dann im abwechslungsreichen Panorama von Wohnungsbaudarlehen Konzepte wie “Spread”, “Loan to Value”, TAN und APR sowie Ausdrücke wie “Amortisationsplan” oder “Garantiegarantie”, vor denen Sie sich fühlen können verwirrt, wenn Sie nicht genug Fähigkeiten haben, um sich zurechtzufinden.
Der feste, variable und gemischte Zinssatz
Um die Hypothekenvorschläge richtig zu interpretieren, muss zunächst deren tatsächliche Zweckmäßigkeit bewertet werden. Jedes Darlehen hat Kosten, und genau durch den Vergleich dieser Elemente können die vorteilhaftesten Angebote ermittelt werden.
Wenn wir über Hypotheken für den Kauf oder die Renovierung eines Hauses sprechen, beziehen wir uns immer auf den jährlichen Nominalzins (TAN), der fest, variabel oder gemischt sein kann. Dies ist der Prozentsatz, der auf der Grundlage des erhaltenen Kapitals berechnet wird und der den Betrag der periodisch zu zahlenden Raten erhöht.
Der feste Zinssatz ist für die gesamte Laufzeit des Kredits konstant, während sich der variable Zinssatz je nach Trend des Kreditmarktes ändern kann. In diesem Fall ist der Wert der Euribor, der Indikator, der die Interbankenkredite reguliert. Schließlich sehen festverzinsliche Hypotheken den Übergang von einer festen zu einer variablen Hypothek (oder umgekehrt) während der Laufzeit des Darlehens vor.
Vor- und Nachteile
Jede oben dargestellte Lösung hat Vor- und Nachteile. Wenn Sie beispielsweise eine erschwingliche Festhypothek wählen, können Sie zukünftige Erhöhungen vermeiden und so eine vorausschauende Entscheidung treffen. Diejenigen, die den variablen Zinssatz bevorzugen, können auf noch niedrigere und daher bequemere Prozentsätze zugreifen, was jedoch zu einem Risiko einer künftigen Erhöhung desselben führt, eine Gefahr, die bei langfristigen Amortisationsplänen konkreter wird.
Es ist jedoch zu beachten, dass die derzeit vorgeschlagenen variablen Zinssätze besonders attraktiv sind, da der Euribor sogar negativ ist. In einigen Fällen können Sie von Zinssätzen unter 2% profitieren. Bei der Suche nach einer Hypothek mit variablem Zinssatz können Sie auch auf variable Zinssätze mit Obergrenze stoßen. Dieser Vorschlag kombiniert niedrige Prozentsätze mit der Garantie, dass die Kosten einen vom Kreditgeber vorgeschlagenen Schwellenwert nicht überschreiten dürfen.
Der Spread
Der Spread (den wir auf Italienisch als “Marge” definieren können) ist ein zusätzlicher Prozentsatz, der die TAN bei der Definition des Zinssatzes erhöht.
Der Kreditgeber, der seinerseits das Kapital für das Darlehen gegen eine Gebühr erhält, kann als Vorteilssatz definiert werden: Durch Anwendung des Spread können die Kreditinstitute somit die Verwaltungskosten decken und auch Beträge verdienen. Der mit dem Euribor verbundene Spread generiert die TAN für variabel verzinsliche Hypotheken, während für feste Hypotheken der Prozentsatz durch den dem IRS hinzugefügten Spread angegeben wird.
Der APR
Die TAN und der Spread sind nicht die einzigen Faktoren, die bei der Berechnung der Kosten einer Hypothek berücksichtigt werden müssen. Diese können in der Tat zusätzliche Kosten umfassen, wie z. B. die Gebühren für die Vor- und Bewertungsaktivitäten, die Stempelsteuergebühren und die möglichen Versicherungskosten (sofern die Police obligatorisch ist).
Alle diese Posten addieren sich zu den durch die TAN und den Spread definierten Kosten und können mit einem zusätzlichen prozentualen Index ausgedrückt werden, der als APR bezeichnet wird. Diese Abkürzung, Abkürzung für Global Effective Annual Rate, definiert die mit jeder Hypothek verbundenen Ausgaben ausführlicher und ermöglicht es dem Antragsteller, den Betrag der monatlichen Raten, die während des Tilgungsplans zu zahlen sind, transparenter und vollständiger zu berechnen.
Bei der Bewertung der Zweckmäßigkeit von Hypotheken ist es hilfreich, die verschiedenen Vorschläge zu vergleichen, um die Lösung auszuwählen, die Ihren Anforderungen am besten entspricht.